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Wir schenkten uns Zeit.

Alles vergeht und Vieles kommt wieder.
Es war einmal vor langer Zeit,
ein böser Krieg und weit und breit,
war einfach nicht daran zu denken,
sich mehr als nur die Zeit zu schenken.
Man kannte keinen Überfluss
und lebte weil man leben muss.
Wünsche auf den Weihnachtslisten
waren keine Spielzeugkisten.
Man träumte dass die Engel flogen
zu Vätern die hinausgezogen.

Statt Handies unterm Weihnachtsbaum
spielte man viel Kindertraum.
Zum Beispiel hielten Kinder viel
vom Doktor- und Versteckenspiel.
Eins zwei drei vier Eckstein,
alles muss versteckt sein,
hinter mir da gilt es nicht,
eins zwei drei jetzt komme ich.

Man zählte auch die blinde Kuh
mit eins zwei drei und raus bist Du.
Raus bist Du noch lange nicht,
sag mir erst wie alt Du bist.
Viereckenraten war ein Spiel,
mit Schmusen ohne Sexgefühl.
man liess sich nur mit Vorsicht küssen,
um nicht zum Traualtar zu müssen.

Friedensengel sangen Lieder
und viele Väter kamen wieder.
Sie bauten auf was mal zerstört,
und jetzt den Teens und Twens gehört.
Vergessen war bald was vergangen.
Die Kinder, gänzlich unbefangen,
mochten nicht die braven Spiele
und zeigten Ihre Lustgefühle,
Jeder möchte gern zum Feste
Vom Markt der Eitelkeit das Beste,
Statt Licht am Christbaum hat er gerne:
Wellnesszauber mit 5 Sterne,
Weihnachtsgruss durchs Internet,
statt Festtagskuss an Mutters Bett,
super geiles Disko springen,
statt am Weihnachtsbaum zu singen.

Lasst uns froh unter munter sein.
In jeder Zeit zählt ganz allein
dass fair wir miteinander spielen
und in unseren Gefühlen
Nächstenliebe fortbesteht-
und mit der Zeit auch weitergeht.
Schau zurück, die Zeit beweist,
dass unter unserem Himmelszelt,
ein jeder lebt in seiner Welt.
Immer und in allen Zeiten,
muss man Wege selbst bereiten.

Es war einmal ein Kindertraum,
Man schenkte Zeit am Weihnachtsbaum